Die 5 besten Hoverboards für Kinder

Daumen hoch: Hoverboards für Kinder

19. April 2020

Hoverboards – die flexiblen und selbst-balancierenden Fortbewegungsmittel liegen speziell für Kinder und Jugendliche voll im Trend. Keine Frage, es sieht auch einfach verdammt cool aus scheinbar mühelos durch die Gegend zu fahren. Darüber hinaus bieten Hoverboards für Kinder aber auch eine spielerische und attraktive Gelegenheit das eigene Körpergefühl und Gleichgewicht zu verbessern und dabei noch eine Menge Spaß zu haben.

Klingt erstmal gut – trotzdem sollte man dem Sohnemann oder der Tochter zum Geburtstag, zur souverän gemeisterten Klassenarbeit oder auch mal ohne speziellen Anlass nicht einfach ein x-beliebiges Board präsentieren, da sich die Anforderungskriterien guter Hoverboards für Kinder massiv von denen für Erwachsenen unterscheiden. Das gilt übrigens auch, falls du diesen Artikel liest, wenn du selber im jugendlichen Alter bist. Die „Erwachsenen-Version“ kaufen, weil man’s doch sowieso kann, ist in diesem Fall auf keinen Fall die richtige Lösung und schon gar nicht als Einstieg oder dein erstes Hoverboard geeignet.

In diesem Artikel zeige ich dir, warum das so ist und worauf ihr als Eltern oder Eigennutzer achten solltet, bevor ich dir dann weiter unten die besten Modelle für Kinder aufliste, die ich wirklich empfehlen kann. Sollte dir dennoch etwas unklar bleiben, zögere nicht, sondern frage gerne direkt unter diesem Post oder schreibe mir persönlich über das allgemeine Kontaktformular auf dieser Seite. Jetzt aber weiter zu den Infos.

Allgemeine Informationen zu Hoverboards

Falls du mit dem Fortbewegungsmittel Hoverboard an sich, der Funktionsweise der Fortbewegung oder der Gesetzeslage zur Benutzung noch nicht wirklich vertraut bist, solltest du dir erst einmal die folgenden grundlegenden Informationen und Rahmenbedingungen anschauen. Ansonsten kannst du den Teil aber auch überspringen und direkt zu den allgemeinen Empfehlungen übergehen.

Was sind Hoverboards überhaupt?

Ein Hoverboard, häufig auch Self-Balance Scooter, E-Balance Board oder Mini-Segway genannt, ist ein selbstbalancierendes Fortbewegungsmittel mit zwei Rädern an den Außenseiten und den beiden über eine Achse verbundenen Trittflächen. Technisch sind Hoverboards mit Segways vergleichbar, im Normalfall gibt es jedoch keine Haltestange und auch keinen Lenker. Der Begriff Hoverboard geht auf den Science-Fiction-Klassiker „Zurück in die Zukunft II“ aus dem Jahre 1989 zurück, in welchem die Hauptfigur Marty McFly ein eben solches Hoverboard in der dortigen Zukunft verwendet. Im Gegensatz zu unserer Realität schwebt (engl.: to hover) man mit diesem Board dort jedoch tatsächlich ohne Rollen über dem Boden. Und das schon im Jahre 2015 – wir hängen wohl etwas hinterher.

Wie fährt man mit einem Hoverboard?

Hoverboards werden einzig und allein über deine Gewichtsverlagerung gesteuert. Durch Nach-Vorne-Lehnen des Körpers nimmt das Hoverboard Geschwindigkeit auf und je stärker dabei die Neigung, umso mehr näherst du dich der Höchstgeschwindigkeit des Hoverboards. Im Umkehrschluss bremst du natürlich, indem du dich nach hinten lehnst. So kannst du auch rückwärts fahren. Kurven werden über eine Verlagerung deines Gewichts auf die jeweilige Körperseite gefahren. Im Board selber wird die Interpretation deiner Gewichtsverlagerungen über Sensoren, die diesen Druck registrieren und deuten können, an den Motor weitergegeben, um so die Räder zu steuern. Außerdem verfügen Hoverboards über einen sogenannten Kreiselstabilisator, im Fachjargon Gyroskop, der verhindert, dass dein Board während der Fahrt kippt. Und ja, kleiner Sidefact an dieser Stelle: Gyros steht im Griechischen für „Drehung“, falls du es noch nicht wusstest und beim Dönermann um die Ecke deine Unnützes-Wissen-Karte spielen willst. In jedem Fall ist die Technik auch in vielen Smartphones, Tablets oder Flugzeugen verbaut. Falls das Ganze für dich jetzt ein bisschen zu sehr nach Rocket Science klingt: Ich kann dich beruhigen, das punktgenaue Fahren mit dem Hoverboard lässt sich wirklich schnell erlernen und macht extrem viel Spaß!

Wie sieht es rechtlich aus?

Hoverboards sind generell nur für die Benutzung im Privaten, also zum Beispiel bei dir zuhause, zugelassen. Auch wenn man vermehrt Jugendliche im öffentlichen Raum fahren sieht, solltest du bedenken, dass dies vom Gesetzgeber nicht erlaubt ist. Es mag vielleicht etwas übervorsichtig klingen, aber ich möchte dir auf dieser Seite nicht einfach um jeden Preis ein Hoverboard andrehen, sondern betone, dass du im Zweifelsfall ein Problem bekommen könntest, wenn du, euer Kind oder wer auch immer im öffentlichen Straßenverkehr zum Beispiel einen Unfall herbeiführt. Für verursachte Schäden wird die Haftpflichtversicherung unter normalen Umständen nicht zahlen. Offiziell klingt das so: Fortbewegungsmittel, die ohne eigenes körperliches Zutun schneller als 6 km/h fahren können, benötigen laut Straßenverkehrszulassungsordnung (StZVO) und Fahrzeugzulassungsverordnung (FZV) einen Sitz, Lenker, Bremsen, Beleuchtung und einen Spiegel. Da Hoverboards ohne all diese Einzelteile auskommen, aber schneller als 6 km/h sind, ist Fahren im öffentlichen Raum nicht gestattet und kann mit bis zu einem Punkt in Flensburg geahndet werden.

Empfehlungen, die immer gelten

Beginnen möchte ich mit zwei Aspekten, die unabhängig von dem speziell gewählten Hoverboard gelten:

Schutzkleidung ist in jedem Falle zu empfehlen, sicher ist sicher.

Dieser Punkt gilt gleichermaßen für das Benutzen von Inlinern, Skateboards, zumindest für den Helm auch das Fahrrad und so weiter. Ihren Zweck erfüllen hier Schoner für Ellenbogen, Handgelenke und Knie. Ich weiß, dass dieses Thema bei den Kindern oft auf taube Ohren stößt, der zumindest gefühlte Coolnessfaktor schlägt hier bei den Kids oft den Sicherheitsgedanken. Ich möchte an dieser Stelle keine Grundsatzdebatte anzetteln, würde jedoch vorschlagen, sich zu diesem Thema zuhause zusammen eine ruhige Minute zu nehmen, beiden Seiten zuzuhören und dann gemeinsam zu entscheiden. Mich würde an dieser Stelle wirklich interessieren, wie ihr als Eltern das Thema Schutzausrüstung mit euren Kindern regelt, wie sich die Kinder erfahrungsgemäß daran halten und gerne auch, wie ihr als Kinder zu dem Thema steht. Hinterlasst unter diesem Artikel dazu gerne einen Kommentar, von dem im besten Falle auch andere Hoverboarder etwas mitnehmen können!

Die Benutzung eines Hoverboards empfehle ich als Richtwert erst ab 9 Jahren.

Die Gründe dafür sind vielseitig, ich will sie dir hier nur kurz umreißen: Zum einen liegt das an oben bereits kurz angesprochener Körper- und Gleichgewichtsschulung. Erfahrungs- und studiengemäß ist die zumindest moderate Komplexität und Lenkungserfahrung von Hoverboards für Kinder bis zum neunten Lebensjahr doch noch etwas zu schwer, eventuell frustrierend und zudem nicht gerade ungefährlich. Außerdem gilt es das Gewicht und im weiteren Sinne auch die Größe der Kinder zu beachten. Da die Self-Balance-Scooter eben wie der Name schon sagt durch Verlagerung des eigenen Körpergewichts gesteuert werden, ist für die perfekte Fahrt ein gewisses Grundgewicht hilfreich, damit das Hoverboard richtig reagiert. Dies liegt eben an der Empfindlichkeit der Modelle, wobei ich damit nicht sagen will, dass dem Hoverboard ein 100 kg-Benutzer lieber ist als ein 80 kg-Benutzer, sondern eher, dass das Kind mit 30 kg besser klarkommen wird, als das Kind, was 20 kg wiegt. Ich denke, ihr versteht, worauf ich hinaus will, und dass das „Antrainieren“ von 30 kg Kampfgewicht über diverse Schokoriegel am Tag hier auch nicht meiner Empfehlung entspricht. Trotz allem ist die Altersangabe 9 an dieser Stelle nur eine Zahl. Grundsätzlich wisst ihr als Eltern, oder auch du als Kind am besten, wie es um die Entwicklung steht und ob das Benutzen eines Hoverboards schon möglich ist. Hier ist jedes Kind anders, das Bauchgefühl der Eltern liegt an dieser Stelle eigentlich nie daneben. Sicherlich sollte das Kind jedoch bereits sicher Fahrrad fahren können, bevor die Anschaffung eines Hoverboards in Betracht gezogen werden sollte.

Wichtigste Merkmale bei Hoverboards für Kinder

Da wäre an erster Stelle sicherlich die mögliche Maximalgeschwindigkeit zu nennen.

Ich habe schon Hoverboards unter die Lupe genommen, die 30 km/h auf die Anzeige bringen – ein für Kinder sicherlich unverantwortlicher Wert. Als Beschränkung empfehle ich eine Geschwindigkeit von höchstens 12 – 15 km/h, auch Modelle mit Regelung bis 10 km/h wären als Einstieg denkbar und völlig ausreichend. Weiter unten habe ich dir für die besten Modelle auch immer die wichtigsten Eckdaten wie die Maximalgeschwindigkeit ergänzt, sodass du dein Hauptaugenmerk selber gewichten und dann entscheiden kannst. Von Hoverboards mit Geschwindigkeiten über 15 km/h würde ich jedoch in jedem Falle abraten!

Neben der Geschwindigkeit sollte in zweiter Instanz das Gewicht des Hoverboards eine Rolle spielen.

Wenn der Akku auf halber Strecke frühzeitig in den Feierabend geht, dann wird aus einem unterstützenden Transportmittel schnell ein belastender Rucksack. Deshalb wiegt das ideale Kinder-Hoverboard nicht mehr als 10 – 12 kg, sodass das Tragen nicht zur anstrengenden Nervenprobe wird. Diese Bedingung erfüllen die von mir für dich empfohlenen Modelle allesamt.

escooterberatung Merksatz
Kurz und knapp

Die beiden Punkte Geschwindigkeit und Gewicht sind für die Kaufentscheidung bei Hoverboards für Kinder die wichtigsten. Die genannten Begrenzungen (10 – 15 km/h Höchstgeschwindigkeit, maximal 12 kg Gewicht) sollten als Fundament herhalten und für das Hoverboard der Wahl zwingend gelten.

Weitere Anhaltspunkte, die man im Blick haben sollte

Zusätzlich gibt es jetzt noch ein paar Stellschrauben, an denen du je nach Bedarf und Vorliebe drehen kannst. Diese beziehen sich auf Reichweite, Design und Extra-Funktionalitäten.

Beginnen wir mit der Reichweite.

Es ist selbsterklärend, dass du, wenn du die Wahl hättest, ob dein Hoverboard 20 km oder nur 10 km schafft, du ersteres bevorzugen würdest. Da ich Hoverboards jedoch viel mehr als Spaß-Gadget für kurze Strecken einstufe, als dass sie ein wahres Transportmittel darstellen, gebe ich dem Aspekt Reichweite nur eine zweitrangige Priorität. Außerdem ist es so, dass sich hier sehr viele Modelle im absolut akzeptablen oberen Mittelfeld tummeln, sodass du für diesen Punkt allen unten gelisteten Boards den Zuschlag geben könntest.

Oftmals anders sieht es da in puncto Design aus.

Hier scheiden sich bekanntlich die Geister – und das sowohl was die Geschmäcker für das Design an sich, als auch die Frage nach der Wichtigkeit eben dieses Punktes angeht. Ich bin ehrlich – für mich hat dieser weiche Faktor immer eine Rolle gespielt, ich liebe es einfach, wenn das Teil nicht nur eine Menge Spaß bereitet, sondern dazu auch noch möglichst schnittig aussieht. Es soll Leute geben, die zahlen nur für einen Apfel auf der Rückseite den doppelten Preis… oder können die Geräte dann aber auch wirklich bedeutend mehr? Anderes Thema. In jedem Fall hast du was das Design angeht die volle Entscheidungsfreiheit, denn alle unten genannten Modelle sind empfehlenswert, weil sie in jedem Falle die Kriterien Geschwindigkeit und Gewicht kindgerecht erfüllen.

Zu guter Letzt möchte ich noch kurz auf Extra-Funktionalitäten eingehen.

Viele Boards bieten die Möglichkeit über eine App technische Aspekte, wie zum Beispiel die Höchstgeschwindigkeit, Lenkempfindlichkeiten und Co festzulegen oder eigene Routen per GPS aufzuzeichnen. Gerade das Anlegen von Benutzerprofilen ist an dieser Stelle sicherlich ein Aspekt der Marke Nice-to-have, um bequem zwischen Benutzung durch Kind und Elternteil zu wechseln. Im gleichen Atemzug möchte ich hier anmerken, dass aber nicht alles Gold ist, was glänzt, denn wenn ihr Sohn oder ihre Tochter mit Passieren der Haustür mal eben die Höchstgeschwindigkeit hochdreht, ist am Ende keinem geholfen. Der Zugriff auf die Apps sollte also allein durch die Eltern gesteuert werden.

Als weiteren Punkt der Extra-Funktionalitäten bieten einige Hoverboards integrierte Lautsprecher, über die sich per Bluetooth Musik vom Handy abspielen lässt. Meiner eigenen Beobachtung und Reaktion der Kinder nach kommt das bei vielen ziemlich gut an und treibt den Fahrspaß nochmal ein ganzes Stück in die Höhe, ich kann aber je nach Musikgeschmack der Kids auch alle Eltern verstehen, für die eher die nicht vorhandene Möglichkeit der Musikwiedergabe hier den Stich gewinnt. Im Zweifel kann man hier aber sicherlich zusammen eine Lösung vereinbaren, zuhause im Haus auf Musik zu verzichten. Ich persönlich bewerte den Einbau der Bluetooth-Boxen positiv und kann dir sagen, dass all meine Empfehlungen mit diesem Extra punkten können. Schau dir als Inspiration doch mal das folgende Video an. Du wirst sehen, auch tanzen ist mit deinem Hoverboard und der Musikwiedergabe per Bluetooth möglich!

Liste der Top 5 Hoverboards für Kinder

Wie bereits erwähnt, erfüllen alle genannten Modelle die für mich unabdinglichen Beschränkungen der Höchstgeschwindigkeit auf 10 bis maximal 15 km/h, sowie des Gewichts auf höchstens 12 kg. Neben den genauen Daten habe ich auch die weiteren im Artikel beschriebenen Kriterien für dich strukturiert und bewertet. Wichtig war mir für die Liste außerdem, dass alle Modelle im Preisrahmen bis maximal 250 Euro liegen, wobei meine Top-Hoverboards auch ohne diese Beschränkung die Liste anführen würden.

TOP Tipp

Bluewheel HX310s

Geschwindigkeit

bis zu 15 km/h (App-Steuerung)

Gewicht

9,2 kg

Reichweite

bis zu 15 km

Extras

Sicherheitsmodus für Kinder

Bluetooth-Lautsprecher

GPS Tracking

LED Scheinwerfer

EScooBe approved!
TOP Tipp

Robway W1

Geschwindigkeit

bis zu 15 km/h (App-Steuerung)

Gewicht

11 kg

Reichweite

bis zu 15 km

Extras

Sicherheitsmodus für Kinder

Bluetooth-Lautsprecher

GPS Tracking

LED Scheinwerfer und Bänder

EScooBe approved!
TOP Tipp

Smartway Motion V.5

Geschwindigkeit

bis zu 15 km/h (App-Steuerung)

Gewicht

10 kg

Reichweite

bis zu 20 km

Extras

Individuelle Fahrerprofile

Bluetooth-Lautsprecher

GPS Tracking

LED Beleuchtung

EScooBe approved!
Gesundes Mittelmaß

GPX-04 VISION

Geschwindigkeit

bis zu 15 km/h (App-Steuerung)

Gewicht

12 kg

Reichweite

15 – 20 km

Extras

Bluetooth-Lautsprecher

GPS Tracking

RGB-LED Beleuchtung

EScooBe approved!
TOP Preis

Windgoo Hoverboard

Geschwindigkeit

10 – 12 km/h

Gewicht

11,5 kg

Reichweite

12 -15 km

Extras

Bluetooth-Lautsprecher

RGB-LED Beleuchtung

EScooBe approved!

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